Marmor

Marmor

 

Der Begriff Marmor stammt aus dem lateinischen (lat. marmor) und aus dem altgriechischen (altgr. mármaros) und bedeutet soviel wie „schimmern, glänzen".

 

 

 

 

Hauptmerkmale

 

Durch das kristalline Gefüge ist der Porenraum des Marmors gering und führt zur Frostbeständigkeit vieler Marmorsorten. Diese Eigenschaft lässt sich allerdings nicht über alle Sorten verallgemeinern. Ein typisches Kennzeichen des Marmors ist das Fehlen von Fossilien. Erkennen lässt sich Marmor optisch durch einzelne Kalkspatkristalle in der Spaltfläche, die je nach Richtung des Lichteinfalls glitzern.

Marmor kommt in verschiedenen Farben vor – grün oder gelb, von schwarzgestreift bis rosa und weiß. Die weißen Marmore sind dabei lichtdurchlässig.

 

 

 

Vorkommen

 

Marmor wird in Europa schon seit dem 7. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung abgebaut (Griechenland). Die wichtigsten Vorkommen sind in Griechenland, Italien, Fichtelgebirge und Erzgebirge, Türkei, Rumänien, Norwegen und Namibia.

 

 

 

Einsatz

 

 

Viele historische Werke aus der Antike, wie z.B. die Akropolis in Athen oder der Pergamonaltar, sind aus Marmor.

Marmore sind im Innenausbau besonders begehrt. Einsatz finden sie vor allem als Boden- und Treppenbeläge sowie als Fliesen. Der Carrara-Marmor findet auch als Bildhauermaterial Verwendung. Aufgrund ihrer Säureempfindlichkeit sind unbehandelte Marmore nicht zur Verwendung in Küchen bzw. als Küchenarbeitsplatten zu empfehlen.

 

 

 

Pflege

 

Marmor sollte regelmäßig feucht gewischt werden. Dabei sollte man zum warmen Wasser immer etwas Spezial-Reinigungsmittel hinzufügen. Durch eine Imprägnierung wird die Oberfläche vor Neuverschmutzung geschützt und verliert auch nach vielen Jahren ihre natürliche Schönheit nicht.

 

 

 

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